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Der Rücken und die Wirbelsäule

Rücken und Wirbelsäule

Der Rücken – Denken Sie an die Muskulatur der Wirbelsäule

Als Rücken wird die hintere Wand des Torsos bezeichnet. Dieser verläuft vom Nacken bis zum Lendenbereich und seine Muskulatur ist an die Wirbelsäule angeschlossen. Die Wirbelsäule zeichnet sich im Rücken als eine Furche aus. In gebückter Haltung werden die einzelne Wirbel und die Rippen erkennbar.

Die Muskulatur des Rückens ist nicht dafür verantwortlich, dass wir aufrecht laufen können, sie unterstützen uns auch bei Bewegungen, wie beim Strecken und drehen der Wirbelsäule, dienen aber zum Heben und Senken des Rippenbogens, beispielsweise beim Atmen, Husten, Niesen, etc. Im oberen Bereich werden die Muskeln der Arme an die Wirbelsäule angeschlossen, um unteren Bereich die Muskeln der Beine. Genau so verhält es sich auch mit den Nerven. Der Rückenmark ist im Nacken- und Lendenbereich deutlich dicker, als im restlichen Wirbelkanal. Hier, an den beiden Enden befinden sich die Nervenbahnen für Arme und Beine.

Die Wirbelsäule und die Nervenbahnen

Die Wirbelsäule bildet praktisch das gesamte Konstruktionselement des Menschen. Die Wirbelsäule dient nicht nur als tragendes Element, sondern auch als Verbindung mit den anderen Skelettteilen. Im Wirbelkanal befindet sich nicht nur der Rückenmark, sondern auch zahlreiche Nervenbahnen, die für die zentrale Steuerung von Bewegungen und äußeren, wie inneren Reizen zuständig sind. Die Form der Wirbelsäule erinnert uns an ein doppeltes „S“.

Dies ergibt sich aus den drei Wirbelsäulenabschnitten, die jeweils anderes geformt sind. Gerade diese spezielle Form ermöglicht es uns, aufrecht zu gehen und unserem Gang eine gewisse Elastizität zu verleihen. Zudem werden Erschütterungen, die beim Gehen und Laufen unweigerlich auftreten, gedämmt. Diese Dämmung schützt nicht nur den Körper vor starken Erschütterungen, sondern auch das empfindliche Gehirn. Diese spezielle Form ist jedoch nur in der Seitenansicht erkennbar. Von hinten betrachtet ergibt die Wirbelsäule eine gerade Linie.

Der Halswirbel und das Kreuzbein oder Steißbein

Die erste und zweite Halswirbel, sowie Kreuz- und Steißbein werden nicht mit Bandscheiben zusammengehalten. Zwischen den restlichen Wirbeln befindet sich je eine Bandscheibe zu den jeweiligen benachbarten Wirbeln. Die Bandscheiben haben in der Wirbelsäule eine wichtige Funktion. Sie sind zum einen für die Dämmung von Erschütterungen zuständig, zum anderen halten sie die Wirbelsäule beweglich. Schäden an den Bandscheiben nennt man Bandscheibenvorfall, oder Bandscheibenwölbung. Diese Schäden sind nicht nur schmerzhaft, sondern ziehen unter Umständen auch Ausfallerscheinungen der Nerven nach sich. Ist dies der Fall, wird in bestimmten Fällen eine Operation in Erwägung gezogen.

Die Bandscheiben und Rückenschmerzen

Rückenschmerzen zählen als Volkskrankheit Nummer eins. In etwa 75% der deutschen Bevölkerung leidet unter Rückenschmerzen. Nur ein Teil hiervon nimmt die Sache auch ernst, und lässt sich behandeln. Rückenschmerzen lassen sich jedoch teilweise auch vermeiden. Da sie meist bei Personen auftreten, die einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, ist es dringend zu empfehlen, sich in den Arbeitspausen und auch in der Freizeit ausreichend zu bewegen. Nicht nur Arme und Beine müssen in die Bewegung eingebunden werden, sondern auch die Wirbelsäule.

Denn die Bandscheiben, bzw. ihr innerer, weicher Kern, brauchen Nahrung. Diese bekommen sie aber nur durch Bewegung. Natürlich sind Rückenschmerzen nicht die einzigen Erkrankungen, die die Wirbelsäule betreffen. Rückenschmerzen sind schließlich meist eine Schädigung, oder Überlastung der Rückenmuskulatur. Die Wirbelsäule ist als eine eigenständige Einheit zu betrachten. Erkrankungen der Wirbelsäule können vielerlei Ursachen haben. Eine genaue Diagnose kann nur der Facharzt (Orthopäde) stellen. Es ist wichtig, Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, denn nur so kann eine Heilung angestrebt werden.

Insbesondere bei Erkrankungen der Wirbelsäule haben sich Bildgebende Untersuchungsmethoden bewährt. Hierzu gehören die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie, oder Röntgen. So kann der Arzt die kleinsten Veränderungen feststellen und eine Therapie entsprechend dem Krankheitsbild verordnen. Eine gesunde Lebensweise, ein optimales Körpergewicht, viel Bewegung und Gymnastik helfen dabei, die Wirbelsäule gesund zu halten und nicht zu überlasten.

Regelmäßige Saunabesuche (Heißluftsauna oder Infrarotkabine ), Massagen und eine optimale Liegeposition beim Schlafen helfen dabei, die Muskulatur am Rücken zu entspannen und zu lockern. Infrarotlampen kosten heutzutage nicht mehr so viel Geld, doch sie spenden Wärme, die unter die Haut geht. Die Anschaffung einer solchen Lampe lohnt sich also. Das Fachgebiet, dass sich mit dem Rücken, der Wirbelsäule und anderen Knochen beschäftigt ist die Orthopädie.

Copyright Foto: julien tromeur – Fotolia.com

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