Gesundheit am Arbeitsplatz – Rückengesundheit am Arbeitsplatz
Gesundheit am Arbeitsplatz: Nicht nur im Büro von Bedeutung
Computer, das World Wide Web und EDV an sich ist aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken. In nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens findet man EDV. Sei es nun in der Schule, wo im Mathematik – Unterricht verschiedene Rechnungen mit dem Taschenrechner durchgeführt werden und es auch spezielle Fächer zum Umgang mit dem PC daheim gibt. Aber auch fern der Schule begegnen uns jeden Tag verschiedene Techniken und Geräte aus dem Bereich EDV.
Für den ein oder anderen ist dies alles neu und vollkommen unverständlich. Besonders Menschen des älteren Semesters haben oft Schwierigkeiten sich mit zu viel Technik und sei es nur dem heimischen DVD – Player zurecht zu finden. Das ist heute nicht so schlimm, kommt man doch auch ohne EDV im Alltag zurecht. Die meisten Geräte werden ohnehin nicht als zu EDV gehörig angesehen.
Hört man im Allgemeinen den Begriff EDV ist der vermutlich erste Gedanke der PC, der auf einem ggf. dem eigenen Schreibtisch steht. Doch EDV ist vielmehr als das. Hinter der Abkürzung verbirgt sich der Begriff der Elektronischen Daten Verarbeitung – kurz eben EDV. Damit gemeint sind alle Maschinen und Techniken, die Daten auf verschiedenste Art und Weise beeinflussen und verarbeiten. Dies tut nicht nur der heimische PC oder Laptop, auch ein Taschenrechner verarbeitet Daten – ein Fax wie auch ein Telefon wandelt Daten um. Die Liste kann so eine ganze Weile fortgeführt werden.
Überlegt man sich diese Ausmaße mal etwas genauer, so wird schnell deutlich wie stark EDV unser Leben inzwischen tatsächlich beeinflusst. Ohne EDV wären die Ampelschaltungen an der nächsten großen Kreuzung nicht so ohne weiteres möglich und noch einiges mehr. Würde es die elektronische Datenverarbeitung nicht geben, dann wäre heute einiges sehr viel schwieriger – vorausgesetzt es könnte auch ohne sie realisiert und durchgeführt werden.
Arbeitsplätze ohne EDV?
Wird dieses Ausmaß deutlich, dann ist auch klar, dass sich heute viele Berufe auf EDV stützen. Eine Kassiererin beispielweise könnte die Beträge der einzelnen Artikel nicht einfach einscannen und uns zum Schluss den Gesamtbetrag zum Zahlen nennen. Die elektronische Daten Verarbeitung nimmt heute einen großen Bestandteil der verschiedenen Berufe auch fern der Büros ein.
Doch natürlich ist sie gerade im Büro besonders auffällig. Ein Arbeitsplatz ohne einen Rechner und ein Telefon ist heute nicht mehr vorstellbar. Eventuell steht auch noch ein Fax und ein Drucker mit dabei oder ist spätestens auf dem Flur als gemeinschaftlicher Drucker bzw. gemeinsames Fax.
Geht es heute darum sich mit Geschäftspartner oder Kunden auszutauschen, dann ist natürlich auch der direkte Kontakt vor Ort sehr wichtig. Doch im Vorfeld wird ein Termin vereinbart und dies erfolgt übers Telefon oder per Mail – eben mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung. Auch unabhängig von Terminvereinbarungen werden viele der Gespräche und Rückfragen entweder in einem Telefonat geklärt oder in einem regen Austausch von Emails besprochen. All das wäre ohne EDV nicht möglich, die so zu einem sehr wichtigen Bestandteil unserer heutigen Arbeitswelt geworden ist.
Ein Arbeitsplatz mit EDV
Schauen wir heute in ein typisches Büro mit einem oder auch mehreren Schreibtischen darin, dann nehmen die verschiedenen EDV – Geräte, seien sie auch noch so klein und unscheinbar, den vermutlich größten Bestandteil der Einrichtung ein. Zu jedem Schreibtisch gehört ein Rechner, der natürlich mit mindestens einem Bildschirm verbunden ist. Heute ist es meist sogar schon normal, dass auf einem Schreibtisch zwei Bildschirme zu finden sind, da die Arbeit gerade bei aufwendigen Analysen von mehreren Dateien deutlich einfacher und der Angestellte damit deutlich produktiver wird. Jeder, der schon einmal den Unterschied zwischen einem Arbeitsplatz mit einem und im Vergleich dazu einen Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen benutzt hat, wird den Unterschied und klaren Vorteil des zweiten Bildschirmes sofort bemerken.
Doch mit dem PC und dem zugehörigen Bildschirm ist es noch nicht getan. Das Telefon gehört ebenso selbstverständlich zum Arbeitsplatz, denn schließlich muss man für die Kollegen, Geschäftspartner und natürlich auch Kunden stets erreichbar sein. Je nachdem ob er im Telefon integriert ist oder nicht, steht auch noch ein Anrufbeantworter bereit um Anrufe anzunehmen, falls der „Besitzer“ des Schreibtisches gerade nicht an jenem sitzt.
Direkt daneben eventuell der Taschenrechner, der verwendet wird um mal eben nebenbei ein paar Berechnungen durchzuführen. Der Drucker und das Faxgerät – sollte beides nicht auf dem Flur oder in einem speziell hierfür eingerichteten Raum zu finden sein. Oft gibt es sogar zwei Drucker – einen für schwarz / weiße Drucke und einen für Farbige. Ein Kopierer darf natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Schaut man sich dies alles an, dann denkt man doch mehr EDV im Büro geht nicht? Doch damit ist es noch nicht getan. Auch die Klimaanlage gehört in den Bereich der EDV – basierten Technik. Selbst eine Heizung die über einen Thermostat bedient wird kann hier hinzu gezählt werden.
Gesundheit nebensächlich bei EDV am Arbeitsplatz?
Soviel Technik und elektronische Daten Verarbeitung am Arbeitsplatz den man jeden Tag – ausgenommen natürlich vom Wochenende und den Urlaubstagen – aufsucht, da liegt die Überlegung nahe ob das nicht irgendwie von Nachteil für die eigene Gesundheit ist. Tatsächlich gibt es bereits verschiedene Studien und Untersuchungen zur Belastung der Gesundheit bei EDV am Arbeitsplatz.
Dabei wird deutlich, dass tatsächlich eine Beeinträchtigung besteht. Elektronische Geräte verursachen sogenannten Elektro – Smog, der je nach seiner Stärke durchaus negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann. Hinzu kommt die Feinstaubbelastung die ebenfalls durch diese verschiedenen Geräte ansteigen kann. Gleichzeitig jedoch wurde benannt, welche Maßnahmen ergriffen werden können um einen Arbeitsplatz mit EDV so zu gestalten, dass er die menschliche Gesundheit möglichst wenig belastet.
Ein wichtiger Punkt sind natürlich die Geräte selbst, die nicht allzu alt sein sollten und den jeweiligen Untersuchungen angepasst deutliche Auswirkungen haben können. Flachbildschirme verbrauchen heute zwar einerseits bereits deutlich weniger Strom als die Röhrenbildschirme in der gleichen Größe, zudem belasten sie die Augen des Menschen jedoch auch deutlich weniger und auch der Ausstoß am sogenannten Elektro – Smog ist geringer. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung der Geräte tut ihr übriges. Zusätzlich steigt auch die Zuverlässigkeit der Geräte wenn sie entsprechend regelmäßig untersucht und aufbereitet werden. Dies wiederum sorgt für einen reibungslosen Arbeitsablauf und so ggf. für weniger Stress und weniger Gründe zur Aufregung, denn überlegt man einmal wie oft man sich bei der Arbeit über den verwendeten Rechner aufregt, da wird auch das Potential an dieser Stelle deutlich
Auch Drucker und Kopierer sind hier keinesfalls unschuldig. Gerade Laserdrucker sorgen für eine besonders hohe Belastung. Sie drucken zwar äußerst schnell und dazu noch ausgesprochen stark. Dennoch blasen pro Stunde etwa 8qm Luft incl. sämtlicher Schadstoffe in den Raum. Darin enthalten sind beispielsweise die giftigen Materialien der Tinte, die sich mit der Luft vermengen können. Das kann mitunter ein für den menschlichen Körper sehr belastender Cocktail werden. Reizungen der Augen und der Haut können da ebenso auftreten wie Entzündungen der Atemwege bis hin zu Bronchitis und Asthma. Gerade bei Allergikern kann dies zu einer ernsthaften Bedrohung werden.
Um diese Belastung zu reduzieren, können spezielle Filter eingebaut werden, welche die ausgestoßene Luft filtern und dadurch die enthaltenen Schadstoffe verringern. Sowohl bei Druckern als auch Kopieren gibt es hierfür spezielle Feuchtfilter die für einen optimalen Schutz vor den giftigen Stoffen sorgen. Natürlich kann dies jedoch auch nur nachhaltig etwas bringen, wenn zu den Geräten auch die Filter regelmäßig gereinigt oder falls nötig auch ausgetauscht werden.
Geradezu beängstigend wird es, wenn man sich die Tastatur des Arbeitsplatzes einmal genauer anschaut. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Tastaturen an den Arbeitsplätzen eine höhere bakterielle Belastung aufweisen als eine Toilettenbrille. Es sind sogar bis zu 400Mal so viele wie auf einer gängigen WC – Brille. Das liegt jedoch meist auch daran, dass die Reinigungskraft des jeweiligen Büros nicht an die Rechner und eben auch nicht an die Tastatur darf um diese zu reinigen. Aus Ausgleich kann die Reinigung in regelmäßigen Abständen jedoch selbst leicht durchgeführt und die Belastung reduziert werden.
Unterstützt von einem guten und ergonomischen Bürostuhl, der auf den Rücken des Arbeitnehmers angepasst wurde kann dessen Befinden allgemein verbessert werden. Auch die Einstellung der Bildschirme und die Bauweise der Tastatur kann bereits zu einem verminderten Risiko der Erkrankung führen. Sind die Bildschirme beispielsweise zu tief angesiedelt (viele sind höhenverstellbar, gerade bei den TFT’s), kann dies auf Dauer zu Verspannungen im Nacken und in der Folge zu Rückenschmerzen führen. Hier können wir eine sehr gute Empfehlung aussprechen, denn gerade Stühle die eine Sitzerhoehung mit Rückenlehne ( Link ) haben, eigenen sich gesundheitlich besonders gut.
Daher heißt es schauen und optimieren sowohl am Aufbau des Platzes als auch an der eigenen Haltung und schon hat der eigene Körper zumindest zum Teil eine geringere Belastung.
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